Warum Wicca nicht gleich Wicca ist
Tue was du willst, wenn du niemandem schadest.
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Dianic Tradition – Dianic Wicca
~ Tyra – Hohepriesterin Dianic Tradition
Die Ursprünge der Dianic Tradition wie ich sie kennengelernt habe gehen auf Zsuzsanna E. Budapest zurück. Sie wurde in Ungarn (Budapest), als Tochter von Masika Szilagyi geboren.
Ihre Mutter lehrte ihr die ungarische Hexentradition, 1956 kam Z. in die USA (Ungarnaufstand)
In den späten Sechziger Jahren begann sie den Feminismus mit ihrem spirituellen Hintergrund zu vermischen. Seit 1971 leitet sie Hexenkonvente und Rituale und gründete zur Wintersonnenwende den Susan B. Anthony Coven Nr.1
Da die Dianic Traditon aus dem Feminismus entsprungen ist, spiegelt sich das zu diesem Zeitpunkt sehr in der Denk- und Arbeitsweise des Covens und Z. wieder
In den 80er Jahren findet schließlich eine Öffnung auch für die Arbeit mit Männern in Workshops statt. Leider sind aber noch keine Männer im dianischen Zirkeln zugelassen (1987 „Die dianischen Zirkel sind nach wie vor den Frauen allein vorbehalten“)
2016 verlässt Z. den SBA#1 Coven, während sie zuvor schon die Leitung an Bobbie Grennier übergeben und nur noch die öffentlichen Rituale geleitet hat. Dieser wird nach dem Weggang von Z. zum Temple of Diana.
2017 zu Samhain wird die Gründung des Elizabeth Cady Stanton Coven 1 von Z. bekannt gegeben.
Während Z. nie ausschloss, dass sie einen Mann, wenn er würdig und die Rechte der Frauen unterstützen und verstehen könne, initiieren würde. Gibt es konservative Priesterinnen die dies unter keinen Umständen tun und anerkennen würden. Bis zu heute sind sie der Auffassung, das der dianische Zirkel „Woman-only Space for female-born-female“ ist.
So kam es schließlich zum endgültigen Bruch nachdem Z. im August 2014 Claudiney Prieto segnete. Manche Quellen berichteten von einer Initiation.
Nun könnte man denken, dass es im Nachhinein als Blessing dargestellt wurde, um den Bruch der dadurch entstand abzumildern. Nichts desto trotz fand dort etwas statt, was es in der Dianic Tradition in den USA bis dahin so nicht gab.
In Europa jedoch wurden schon einige Männer in die Dianic Tradition initiiert, hier ist es Gang und Gebe und ganz normal.
Sicherlich, Männer sind hier deutlich in der Unterzahl, was wohl darin liegt, dass der Schwerpunkt der Tradition nach wie vor auf den weiblichen Mysterien und der Göttin liegt. Das heisst jedoch nicht, dass Männer und im Besonderen der Gott keinen Platz im Dianic haben. Viel mehr sind sie sehr willkommen und eingeladen das Mysterienspiel und den Zyklus von Werden und Vergehen aus der weiblichen Sicht zu erleben und zu feiern. Ziel ist es auch in einer harten und kriegerischen Welt, den Männern die weibliche Sicht und das Verständnis hierfür Nahe zu bringen.
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Literatur und Links
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